Ich liebe es, meinen Freunden und meiner Familie gerade in der Adventszeit die Tage etwas zu versüßen. Im wahrsten Sinne des Wortes! So gibt es jedes Jahr einen selbst gebastelten DIY Adventskalender – Dieses Jahr gab es noch einen extra: Für unseren Sohn Theo.
Eine gute Organisation ist die halbe Miete …
So sagt man … Trotz jahrelanger Übung läuft die Organisation bei mir jedes Jahr auf’s Neue immer etwas chaotisch ab. So ist das organisierteste vorab meine Excel-Tabelle, in der ich die Personen in Spalten und Tage in Zeilen aufgelistet habe. Einkaufe gehe ich dann meist nach Gefühl und trage zuhause alles erst einmal grob in die Tabelle ein, um zu schauen, was ich noch benötige.
Adventskalender – Vorbereitungen:
Die „Grundzutaten“ zur Vorbereitung für einen selbst gebastelten DIY Adventskalender an sich sind für mich immer die gleichen. So kaufe ich grundsätzlich ein 25er-Pack Klotzbodenbeutel. Am liebsten mag ich die naturfarbenen, da mit die anderen immer zu bunt sind und zu sehr im Kontrast mit der restlichen Deko stehen. Hier gilt bei mir: weniger ist mehr. Da ich den Kalender gerne im Kinderzimmer aufhängen wollte, benötige ich vor allem Band zu Aufhängen sowie kleine Holzklammern, damit die Beutel einfach daran befestigt werden konnten.
Kalender möchten befüllt werden:
Hier findet ihr eine kleine Auswahl an Dingen, die ich bei Theo in den Adventskalender getan habe. Er isst natürlich nicht jeden Tag alles auf, freut sich aber tierisch darüber, wenn er ein neues Türchen öffnen darf. Dabei zählt die Geste, nicht das, was drin ist – oder wieviel davon. Das einzige, was er wirklich direkt geöffnet haben möchte, sind die Quetschies. Daher hat er diese nur ca. alle 5–6 Tage einmal drin.
Nun gehts an’s Eingemachte:
Wenn ich alles beisammen habe, bricht es automatisch bei mir auf dem großen Esszimmertisch im Chaos aus. Überall bilden sich kleine Häufchen, die einzelne Tage bilden. Nach mehrfachem hin- und herschieben, bildet sich erst langsam ein System, was an welchem Tag des Adventskalenders hinein kommt.
Dann fange ich an, die einzelnen Tüten für die Türchen zu beschriften. Hier kann es gerne etwas wilder und bunter werden. Zur schnelleren Übersicht schreibe ich die Zahlen groß oben rechts in die Ecke, der Rest ist zur freien Gestaltung. Ich male gerne, naja, zumindest habe ich dies früher immer gerne getan – teils stundenlang. Da ich sehr aus der Übung bin, sind alle Zeichnungen eher abstrakter Natur. Ich mag es auch, sowohl mit der dicken als auch mit der dünnen Spitze die gleichen Linien nachzuzeichnen. Das gibt mir ein Gefühl vom unperfekten Perfekten.
Damit Theo auch noch etwas dabei lernt, male ich jeden Tag ein anderes, ganz neues Bild auf die Kalender-Türchen. Alle rund um die Weihnachtszeit: Zuckerstangen, Schneemann, Schneekugel, Mistelzweig, Schlitten, Geschenke, Tannenzapfen, Lebkuchen und viele mehr … Zusätzlich schreibe ich noch dazu, was man sieht. Der kleine Mann kann zwar noch nicht einmal sprechen, geschweige denn lesen, aber es sieht schön aus. Findet ihr nicht?
Nachdem alles befüllt ist, klebe ich die Tüten mit Tesa auf der Rückseite zu, loche sie und ziehe die Bänder nacheinander durch. Ich hatte keinen Zweig zur Hand, daher habe ich einen alten Stock genommen, den mein Mann vor Jahren einmal aus Langeweile am Strand geschnitzt hat. Behalten haben wir ihn eher aus sentimentaler Sicht – und in dem Fall war dies sehr praktisch.
Nun musste nur noch ein kleiner Nagel in die Tür auf der Innenseite geschlagen werden, sodass der Kalender für Theo auch sich hängt. Das Ganze hat (exklusive Einkaufen natürlich) knapp 3 Stunden gedauert. Wenn man nicht aufwendig individuelle Bilder malt und die Gestaltung an sich etwas praktischer hält, kann man den DIY Kalender für Kinder auch schneller erstellen. Habt ihr für eure Kleinen auch einen?
Für dich sind Kalender für „Große“ interessanter? Dann schaue dir doch folgenden Blogbeitrag an: DIY Adventskalender
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