Eine Reise zum Nordkap ist eine Reise voll spannender Abenteuer: Man erlebt eine malerische Landschaft, Weltkulturerbe, die Mitternachtssonne und Nordlichter, kleine Fischerdörfer wie aus einem Bilderbuch, traumhafte Strände, bunt blühende Berge, einsame Hütten und mit Eis bedeckte Gipfel … Es spielt keine Rolle, zu welcher Jahreszeit man in den hohen Norden reist – jede Zeit hat ihre eigene Schönheit.
Robert und ich waren im Hochsommer mit dem Auto in Norwegen unterwegs und sind die Küstenroute des I AM travel guide entlang gefahren. Besonders beeindruckend war für uns der Preikestolen, daher widme ich diesen Blogeintrag diesem besonderen Ort.
I AM travel guide.
Der I AM travel guide ist ständig auf der Suche nach neuen Wegen, Abenteuern und Ländern! In jedem Buch wird eine spezielle Route zum Nachfahren, Nachreisen und Miterleben beschrieben, und es werden einmalige Einblicke in fantastische neue Welten gegeben. Das Ziel ist es, den Urlaub zu etwas ganz Besonderem zu machen – mit vielen Erlebnissen und einem abwechslungsreichen Programm.
Morgans Tag. Deine persönliche Reisebegleitung.
In »I AM Morgan and I travel to Norway« beschreibt Morgan ihr eigenen Erlebnisse dieser Route, gibt persönliche Insider-Tipps und zeigt die besten Wege zum Ziel.
Aus Kristiansand geht es mit Sonne im Gepäck Richtung Stavanger, aber der Tageshöhepunkt erwartet mich auf dem Preikestolen. Nach ca. 4 Stunden Autofahrt erreiche ich zur Mittagszeit den Parkplatz am Fuße des Preikestolen. Ich schnappe mir meinen Rucksack, packe meine Kamera und eine Flasche Wasser ein, schnell noch ein Vorher-Foto, und mache mich auf die Wanderung.
Fußmarsch zum Preikestolen.
Schon nach den ersten paar Metern, die es relativ steil nach oben geht, bin ich am Schnaufen. Ok, das wird ein Spaß. Der Weg ist gut ausgeschildert und ein richtiger Wanderweg. Man darf also keine einfache touristisch ausgebaute Wegstrecke erwarten, die man die nächsten 2 Stunden hoch schlendert. Es müssen Steine, große und kleine, übersprungen und teils herauf geklettert werden, zwischendurch kommen über Moor- und Feuchtgebiete hinweg lange Holzstege, dann wieder schmale Steintreppen. Über Holzbrücken an steilen Abhängen entlang geht es langsam immer weiter in die Höhe. Teilweise sind die Wege so eng, dass man warten muss, bis die einem entgegen kommenden Wanderer vorbei sind. Aber der Weg lohnt sich wirklich.
Nach guten 1,5 Stunden habe ich das Bergplateau in 604 Metern Höhe über dem Meeresspiegel erklommen. Es ist spannend, mit anzusehen, wie sich die Menschen vorsichtig an den Rand bewegen, Millimeter für Millimeter. Auch ich lege mich längs auf den Felsboden und robbe langsam Richtung Abgrund. So nahe am Rande des Plateaus zu liegen, ohne Absperrung und Sicherheitsvorkehrungen ist Nervenkitzel pur. Nun muss ich nur noch ganz vorsichtig meine Kamera hervorziehen und aufpassen, dass sie nicht in die Tiefe stürzt. Wahnsinn. Ich blicke geradewegs auf den Lysefjord hinunter. Ich klettere noch etwas höher die Felswände herauf und und beobachte die Neuankömmlinge, mache einige Fotos und beschließe, meine Hinwegs-Zeit auf dem Rückweg zu toppen. Geplättet von den ganzen Eindrücken und dem Wahnsinnsausblick geht es zurück – nach genau einer Stunde bin ich wieder am Auto. Yeah, geschafft!
Tipp: Camping beim Preikestolen.
Am Fuße des Preikestolen, gibt es ein Stückchen weiter zurück, auch einen Campingplatz, für die ganz Fertigen. Ich beschließe aber, noch weiter zu fahren. Nach etwas mehr als einer Stunde Fahrtzeit bin ich auf dem schönen Stavanger Campingplatz angekommen, schlage mein Zelt auf der Wiese auf und gehe mich erst einmal duschen …
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